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Spätsommer 2012 –

Eines morgens wachte ich mit einer Traumerinnerung auf,

die klarer war als das Tagesgeschehen. Es wiederholte sich am nächsten Tag, am übernächsten…

Ich war vom ersten Moment an fasziniert Freudig überrascht. Fühlte mich auf unbekannte Weise persönlich angesprochen. Damals beschrieb ich das Eintreffen der Träume mit den Worten „..wie Weihnachten und Ostern zusammen.“  Wenn ich mich recht erinnere, habe ich diese Worte zu niemandem gesagt, sprach sie nur zu mir selbst. Als wollte ich Etwas wie einen Schatz hüten.

Was man so sagt und nicht sagt, tut und nicht tut, spricht manchmal Bände.

Einerseits waren sie ein Notbehelf, andererseits waren es die treffendsten und präzisesten Worte, die ich hernehmen konnte. Mir war nicht bewusst, dass ich diese Feiertage gar nicht aus der Sicht der Erwachsenen meinte, denn sie waren emotional bedeutungslos geworden. Die Träume, die nun seit ein paar Tagen eintrafen, fühlten sich wie ein Geschenk an und lösten ein großes Glücksgefühl aus. Auch wenn ich nur Bahnhof verstand, das Wesentliche hatte ich sofort verstanden. Die gewählte Metapher war also in jeder Hinsicht ein Volltreffer. Trotzdem war ich der Ansicht, ich hatte keine Ahnung, nicht den blassesten Schimmer von dem, was vor sich ging. Das eine war so richtig wie das andere: Ein Teil von mir schläft und der andere ist wach. Und wo trafen sie sich ab jetzt? Zumindest unter umgekehrten Vorzeichen.

…..Nach ein paar Tagen nahm ich von irgendwo die Gewissheit her, dass das jetzt so bleiben würde.

Die Träume waren das Gutartige in „Person & Gestalt“. Das spontane Gefühl, sie im doppelten Sinne mit offenen Armen zu empfangen, war der Moment, der glückte. Später erkannte ich, es war ein Wiedererkennen, eine Erinnerung. Wir kannten uns. Im Spätsommer 2012 knüpften die Träume an eine vor langer Zeit abgespeicherte Emotion an.

Verbindungen blieben noch lange im Dunkeln

Es gab einen Ersten Traum im Leben, einen Kindertraum, hier war diese Emotion entstanden. Und dann wurden wir getrennt. In Begleitung eines Zauberers sah ich auf die Erde und hatte plötzlich ein umfassendes Bewusstsein sowie ein unbekanntes, unbeschreibliches Glücksgefühl. Im Grunde war es unmöglich, das zu vergessen, aber das Leben hat viel zu bieten. Es war auch genauso unmöglich, dieses Erlebnis einzuordnen. Viele Jahre war es mein rätselhafter Begleiter und ich sprach mit niemandem darüber. Als wäre auch das ein Schatz, den ich hüten müsste. Der Begriff Traum war mir in diesem Alter nicht geläufig und aus irgendeinem Grund konnte ich es auch in den nächsten Jahren nicht mit diesem Begriff in Verbindung bringen. Ich ließ es so wie es war, und irgendwann war es tatsächlich verschwunden.   

Tatsächlich Gewissheit

Die Träume blieben. Die Ballung und die hohe Frequenz war nach etwa 5-6 Jahren vorbei, während so eine unterschwellige Dringlichkeit weiterhin bestand. Etwas hatte sich jedoch von Grund auf verändert. (21.12.2017 „Traumreise Ende“/ Das 1. Zeitfenster)

Zum Beispiel die (im Nachhinein festgestellte) unglaubliche Leichtigkeit, mit der ich neben Vollzeitjob und Schichtdienst fast täglich Träume notiere. Es war auch normal, dass ich nachts aus einem oder mehreren Träumen aufwachte und sie aufschrieb. Es störte meinen Schlaf nicht in dem Sinne und kostete seltsamer Weise auch keine Mühe. Es war wie zwei Leben, die parallel liefen und ich ahnte ja nicht, wie nah an der Realität ich mit dieser Beobachtung war. Zwar kämpfte ich beim Schreiben des nachts oft gegen die Müdigkeit, andererseits war dieser gesamte Ablauf von etwas getragen, das mich wie auf Schienen legte. Im Traum „Besuch eines Nerds“ hatte ich sie gesehen, diese Schienen. Ohne im Verstand zu begreifen.

Dass ich über eine extra Portion Energie verfügte, erkannte ich erst als sie fehlte.

Welch unschöner Kontrast. Was für eine Erkenntnis. 

Es entstand ein Vakuum gepaart mit einer leisen Enttäuschung, die nicht weichen wollte, sich immer wieder bemerkbar machte. Da war einerseits die Unfähigkeit, mit diesem Verlust umzugehen, andererseits blieb dieser Moment so lange offen, weil ich ihn nicht verstanden hatte. Zunächst war Gelegenheit für eine neue Entscheidung, und ich hatte sie beinahe verpasst. 2018, erneut im Frühjahr stand mir etwas ins Haus, was allerdings seit dem 21.12.2017 wartete und bald nicht mehr offen stand. Trotz der vielen Klärung und Selbstheilung der letzten Jahre traf es mich aus einer ganz neuen Unwissenheit und Orientierungslosigkeit heraus. Es drängten mich nicht nur die plötzlich auftauchenden Feuerträume. Irgendetwas ging weiter ohne Etwas. Aus diesem diffusen wie drängenden Zustand entschied ich „Die Träume Loslassen/Es geht ohne die Träume weiter“.

Übersetzt hieß es jedoch, dass ich mich gegen das Weiterträumen entschied oder auf eine Art entscheiden musste, während das andere die so vertraut gewordene Energie war. Irgendwie musste ich etwas nun selbst schaffen. Pur, ohne Zauber, ohne Extra, nur mit der Energie, die mir wirklich zur Verfügung stand. Um zu verstehen, wurde sie traumtechnisch einige Male mit Geld gleichgesetzt. So bekam ich in dieser Zeit auch „Post von der Lebensbank“

Eine Entscheidung muss ich leben, umsetzen, sie mit Leben füllen, sonst bleibt sie eine Hülle.

Das erste, was ich in die Tat umsetzte war, jeden Morgen selbst zu entscheiden, welchen Traum ich notierte, welchen nicht. Es gefiel mir einerseits, weil es (unbewusst) zu dem neuen Kräfte-Level passte und als wäre es ein Stück neu erlangter Freiheit. Zugleich fiel es mir schwer. Inzwischen hatte das Gefühl für die Träume einen Namen – bedingungslose Liebe. Wie konnte ich nun selektieren – und was, wenn ich etwas wegließ, was wichtig war? Dass es knapp war und brenzlig, mir die Verantwortung für mein Leben an dieser Stelle wieder zu übertragen, bewies das Traumduo „Umsteigen & Herztod“. Das wollte ich eigentlich nicht aufschreiben.

 

Foto: Pixabay

Die Schatztruhe

der abgespeicherten Emotionen

◊♣♥◊

Wachsein

ist

Erinnerung &

emotionales Bewusstsein 

Foto. pixabay

Im Spätsommer 2012 begann „plötzlich“ eine neue und außergewöhnliche Zeit,

die ich zunächst „Die Traumreise“ nannte. Doch die Reise begann im Prinzip schon im März. („Wie alles anfing“). Alles hat seinen Vorlauf, seine Entstehung, einen Aufbau, eine Entwicklung. Egal wie ich es auch nenne, aber etwas war stets schon vorher da. Die meisten Träume beginnen mit den Worten: „Vorlauf vergessen“, in Erinnerung blieb nur, dass es da etwas gab und die anschließende Handlung nicht aus dem Nichts entstand. So hatte jener März seinen kleineren Vorlauf von einigen Wochen, welche wiederum das Ergebnis der vorigen zwei Jahre waren. Und diese knapp zwei Jahre waren so etwas wie das Finale, das seinen Ursprung in der Frühzeit des Lebens hatte, an die ich mich nicht mehr erinnern konnte. Dazwischen lag das Leben in seinen Etappen, das ebenfalls das Ergebnis dieser Frühzeit war. In drei Hauptträumen war von einem Unfall die Rede.

Dass die Träume sowie die Reise genau das Gegenteil waren – eine Aufwachreise – und dass sich aufbauende Ende der Träumerei – kam mir das erste Mal nach etwa 7 Jahren in den Sinn. In der Tat waren es gerade die Sinne, die vernebelt waren, meine Wahrnehmung diente mir nicht als ein verlässliches Instrument. Ein verrücktes Detail war, dass ich einige Wochen nach dem Reise-Start das Wort Wahrnehmung bewusst kennenlernte. Ob ich es zuvor nun gehört hatte oder nicht – in meinem Bewusstsein existierte es nicht und ich nahm es zum ersten Mal bewusst wahr. 

Öffnende und schließende Momente

In den Träumen ging es immer wieder um den Moment, in dem ich etwas erkennen und entscheiden kann  – oder muss. Ob ich den Moment richtig erfassen kann oder nicht. Ob  etwas, dass ich nur von außen sehen kann, Freund oder Feind ist. Manchmal muss das sehr schnell gehen, so schnell, dass nur das spontane Gefühl entscheiden kann. Und manchmal entscheidet es nicht frei, sondern ist eingewickelt in Ängste, Programme, Konditionierungen oder es ist aus etwaigen Gründen von mir selbst verboten. Und doch gilt es. Auch das ist mein Sein, dann muss ich mit einer solchen Entscheidung leben. Bis eine neue Gelegenheit kommt.

Anderswo habe ich etwas mehr Zeit, mir etwas bewusst werden zu lassen. Doch der Trick des Lebens ist, dass ich es vorher nicht weiß. Und es auch dann nicht berechnen kann, wenn ich es mit dem Bewusstsein rechtzeitig erkenne. Ich kann hinterher sehen, was ich entschieden habe und welche Konsequenzen es hatte. Immerzu auf der Grundlage meines Seins in einem Moment X. Das unterschiedet das Sein so fundamental von der Fähigkeit der Berechnung.

An diesem Punkt X stand ich in dem Traum „Unvorbereitet in einer Prüfung“ – ausgerechnet in Mathe. Später präzisierte ich in „Abschlussprüfung“ und beides ist richtig. Da ist die Wahrnehmung einer Prüfung, obwohl es sich im Prinzip nie um etwas Beliebiges handelt, sondern immer um etwas Entscheidendes.

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