Chjave2024-04-24T17:26:55+02:00

Willkommen auf Chjave –

Chjave war zunächst eine Buchstabensuppe, die ich mir aus dem Ersten Traum gebastelt habe. Dieser Kindertraum (aus dem Jahr 1973) war viele Jahre mein wunderbarer wie rätselhafter Begleiter, doch irgendwann war er in den Tiefen des Unterbewusstseins verschwunden. Er tauchte nicht einmal aus den Untiefen auf, als 2012 die Träume einsetzten. Erst im Sommer 2017, als der Blog ins Leben gerufen wurde. Dieses Wiedersehen mit einem alten, wunderbaren Freund nahm ich durchaus mit Freude auf, jedoch war sie bei genauer Betrachtung „verhalten“. In einem Winkel des Bewusstseins war da eine Dämpfung, ein Vorbehalt, eine Distanz, ja ein Tabu. Ein Schlüsselmoment, wie sich später herausstellte, weswegen ich den Moment so genau wahrnehmen und speichern konnte. Doch zunächst gingen die Dinge weiter ihren Gang.

Nun wurde dieser Traum also zum Namensgeber. Lange Zeit nannte ich es Neugier, weswegen ich diese Buchstabenkombination im Netz eingab. Heute erkenne ich in dieser Handlung und ihrer Atmosphäre so etwas wie einen inneren Auftrag oder eine innere Anweisung. Das Netz spuckte die Korsische Übersetzung aus für „Schlüssel“. In dem Moment staunte ich doch sehr, glaubte aber noch einen wunderbaren Zufallstreffer.

Aus dieser Korsischen Übersetzung las ich später das heraus, was ich über die Zeit immer wieder festgestellt hatte. Dass die Dinge im Prinzip immer da sind aber nicht immer zu sehen, dass sie offen und versteckt zugleich sind, sie mir zugänglich sind, wenn ich sie finden will, ich sie aber nicht da finde, wo ich für gewöhnlich suche oder hinsehe. Oder sie nicht da sind, wo ich sie gerne finden will….usw. Und dass ich tatsächlich einen Übersetzer brauche oder mir gewisse Sprachkenntnisse aneignen muss. Die Sprache des Gefühls und die Sprache des Unterbewusstseins.

Schlüsselmomente & Rückblicke

Noch Jahre später kann ich zu ihnen zurückkehren, mich dort umsehen und – überhaupt etwas aus ihnen herauslesen. Oder mehr, als in dem vergangenen Moment möglich war. Ein solcher Moment war auch der, der sich 2012 nach den ersten Tagen bzw. Nächten des Traumgeschehens ergab.

..Nach ein paar Tagen nahm ich von irgendwo die Gewissheit her, dass das so bleiben würde.“

Und war meiner Zeit im Prinzip um Jahre voraus. Später wusste ich, dass ich es tatsächlich wusste. Und im Augenblick erfasst hatte, womit ich es zu tun hatte. Andererseits war es unmöglich, es im Detail und in Gänze zu erfassen. Das Wissen eines Moments muss sich erst entfalten, wie ein Datenpaket, das sehr verschachtelt ist. Und es entfaltet sich nicht ohne mich. Nur mit mir, mit meinem Tempo, meinem Einsatz, meinen emotionalen Fähigkeiten, meinen Kapazitäten und nicht zuletzt – mit meiner Freiwilligkeit, die ich immer wieder bestätigen muss. Aus dem Rückblick lernte ich, dass es sowohl Jahre dauern als auch unangenehme Dinge enthalten kann, so einen großen Moment oder so ein komplexes Datenpaket auszupacken. Im Traum „Schmerz ist weiß“ holte ich unzählige (weiße) Päckchen vom Meeresgrund. Das war schon nicht schlecht, so sammelte ich sie und ließ sie an der Oberfläche liegen. So endete der Traum.

Jahre später entdeckte ich in jener Gewissheit noch mehr, es war eine Entscheidung. Es war eine Festlegung, obwohl ich mich im Leben, wo immer es ging, nicht gern festlegte. In diesem Moment war dazu so etwas wie eine innere Geschlossenheit anwesend, mit der ich mich gegen meinen Verstand stellte. Er war meine Nummer Eins und blieb auch noch eine ganze Weile unantastbar. Aus seiner Perspektive konnte ich es schließlich nicht wissen – was konnte ich ohne meinen Verstand schon wissen. Im Grunde war auch der Wunsch anwesend, ich wollte mehr, dass es so ist, als dass ich es wusste.

Deswegen hatte es etwas mit Mut zu tun, sowie mit der vollen gegenteiligen Ladung – Ungewissheit. Denn ich hatte keine Ahnung wofür ich mich entschied, welche Konsequenzen es haben würde.

Insgeheim wählte ich alle Berechenbarkeit ab – und das war die eigentlich Entscheidung.

B

Ich frage das Leben – Was ist der Sinn, was soll das alles bedeuten?

Das Leben antwortet – Gib Du mir einen Sinn, schenke mir eine Bedeutung,

ich habe Dir das Leben geschenkt.

 

9 Bücher im Spätsommer 2017, kurz vor dem nächsten großen Wendepunkt. Als ich ein 10. Buch zum Vollschreiben brauchte, war es nirgends mehr zu bekommen. Das Format wurde plötzlich eingestellt, ich musste mich an etwas Neues gewöhnen…  

Das Leben antwortet – gib Du mir einen Sinn, schenke mir eine Bedeutung, ich habe Dir das Leben geschenkt. 

 

14 volle Bücher, Stand Anfang Oktober 2023. Das 15. ist fast voll, hat aber inzwischen erneut ein anderes Format. Nun war es so, dass sich das Papier verändert hat, bei gleichbleibender Stärke. Doch es machte sich dadurch bemerkbar, dass die Tinte nun verlief.

Wie die Dinge doch alle miteinander verbunden sind.

Ein wahrer Satz – und ein besonders schöner für die Galerie. 

Wie lange und wie ausgezeichnet ich Zusammenhänge übersehen kann,

weil sie meinem Bewusstsein auf wundersame doch immer gleiche Weise entgehen, ist einfach erstaunlich.

Es kann nicht sein, was nicht sein darf, und bitte nicht gerade jetzt.

Womöglich bastel ich mir zum Ausgleich dort Zusammenhänge, wo keine sind?

Die Sache mit der verschwundenen bzw. dagewesenen Energie beschäftigte mich immer wieder.

Ich war noch nicht fertig damit. Einerseits vermisse ich sie heute noch. Doch dann erinnere ich mich daran, dass sie da war, weil es für diese lebenserhaltende Aufgabe nicht gereicht hätte. So behalte ich sie in Ehren und in meinem Herzen. Auf eine Weise bleibt sie ein Teil von mir.

Ende 2019/2020

wurde mir bewusst, wie groß und großzügig diese Extra Portion an Energie wirklich war. Und wie exakt bemessen. Das war, als ich mein zurückliegendes Leben so sehen konnte, wie es wirklich war. Bei Lichte betrachtet war es dann doch anders, als im Kernschatten des Denkens und er lückenhaften Erinnerung. Ich wusste, warum es war wie es war, weil ich war wie ich war und nicht anders sein konnte. Als ich sehen konnte, in welch desolatem und bedrohlichen Zustand ich all die Jahre war, am Ende mit meinen Kräften und wohin dies geführt hätte. Das alles erst später zu wissen, war einerseits der beste und sicherste Weg, um Zeit zu gewinnen. Um dem Schicksal dadurch zu entkommen, dass man ihm zu einem späteren Zeitpunkt begegnet. Eigentlich konnte ich es dadurch neu schreiben. Andererseits machte diese Unwissenheit und Naivität den Weg erst möglich.

Zeit und Weg

Ein Beispiel von vielen – Hätte ich gewusst, dass diese Energie ein Geschenk war, das zeitlich begrenzt war oder ich es hätte wieder abgeben müssen, hätte ich es nicht als Geschenk empfunden. Auf diese Weise hätte es seine Wirkung nicht entfalten können – nicht in dem alten Bewusstseinszustand. Am Ende bleibt ein Geschenk ein Geschenk auch wenn es endlich ist. Energie ist eben etwas, das man nicht aufbewahren sondern nur umsetzen kann. 

Plötzlich kamen mir Zweifel daran, ob ich mein Schicksal tatsächlich umgeschrieben hatte, oder ob genau dieser Weg und seine kritischen Gabelungen zum Schicksal gehörte. Doch was ist das Schicksal ohne meine Teilnahme, ohne mein Dazutun? Was sind Träume, Schlüsselmomente oder andere Geschenke, die ich nicht erkenne, nicht beachte und ihnen keine Bedeutung schenke? Was ist das Leben, eine Beziehung zum Leben ohne Gegenseite, ohne Gegenseitigkeit? Im Traum „Die 2 Flamingos“ bekam ich etwas zu sehen, was ich sogar im Traum total vergessen hatte. Es gab nicht nur mich, sondern auch mein Leben, wir waren zu zweit unterwegs. Bis es wirklich im Bewusstsein ankam, ich es wirklich verstanden hatte, vergingen noch ein paar Jahre. 

Diese Energie die ich meine und nicht (mehr) erkannte – ist die Lebensenergie

Diese Energie lebt von einer bestimmten Art der Verwendung und einer bestimmten Art der Erhaltung. Sie wird generiert und ich regeneriere sie. Ich kann sie auch verprassen, vergeuden, billig verkaufen, aus vollen Eimern leerlaufen lassen oder stehlen. Aber es gibt immer Ausnahmen, Sondersituationen. Wenn das Leben nicht flexibel ist, was dann.

Der Großteil dieser Lebensenergie wurde gleich zu Anfang zerstört und genommen – was übrig blieb reichte zum Überleben, gleichzeitig lebte ich auf Kredit und hatte mir in diesem Zustand auch Schuld und Schulden aufgeladen. Es verlieh sich auf verschiedene Weise Ausdruck, aber das meiste lauerte unter der Oberfläche und wartete. Dass meine Energie sich vorzeitig erschöpft hätte, wäre ohne diesen Nachschuss oder Vorschuss weder zu begreifen noch hätte ich es abwenden können

An dieser Stelle führte es mich zu einem frühen Traum aus 2013, „Der 13 Millionen Schuss“, dessen Botschaft ich nicht wirklich erkennen konnte. Oder besser – nicht hören konnte. Funktioniert hat es trotzdem. Mitgehört und mit-gesehen hat ein anderer Teil des Ichs, ein anderer Bereich des Bewusstseins.

In 2020 brachte ich aus einem buchstäblich unbeschreiblichen Traum die Worte mit: Die Autonomie des Unterbewusstseins.Die Worte waren das Ergebnis dessen, was ich gesehen und erlebt hatte. Der Traum war anders als andere, vollkommen abstrakt und dabei vollkommen logisch, als kommunizierte er auf eine Art direkt mit dem Bewusstsein. Rekonstruieren konnte ich ihn beim besten Willen nicht.

All diese oder bestimmte Dinge irgendwann zu wissen, erscheint wie neues Wissen. In Wahrheit ist es Erinnerung

Und dazwischen liegt das Große und das Kleine Vergessen. Oft sagte ich mir: „Gut, dass ich vieles nicht wusste“ und musste doch irgendwann präzisieren. „Gut, dass ich so viel vergessen und verdrängt habe…“ Heute weiß ich, dass ich die Realität nicht überlebt hätte. Jetzt kannte ich sie und wusste wie sie beschaffen war und wusste, wie ich beschaffen war. Und doch kehrt sich alles irgendwann um. Es kam die Zeit, da war die Realität das Einzige, was mich retten konnte. Dafür musste ich mich quasi neu beschaffen – oder erschaffen. Und zugleich  – mich regenerieren lassen.

Der Blog

 – zufällige Anordnung – 

 

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