Energie-Ort/Tiere in der U-Bahn 12./13.11. 2013

Der Traum fand weit weg von meinem Wohnort statt, auf Malta. Etwas Seltsames tauchte 2013 erstmals auf. Bis dahin hatte ich nicht gewusst oder erfahren können, dass manche Orte eine andere Energie haben. Über die Veränderung in den Täumen konnte ich es wahrnehmen. Als ich 2013 auf der Insel war, gab es einen seltsamen wie deutlichen atmosphärischen Unterschied sowie andere Lichtverhältnisse.

Wahrscheinlich war es das Beste, dass ich es vorher nicht wusste. Sonst hätte ich daran zweifeln müssen, ob ich es mir nicht vorsichtshalber eingebildet hatte, um einem bekannten oder möglichen Phänomen gerecht zu werden. Wahrnehmung hat ja so viel mit Erfahrung und Erwartung zu tun. Es gibt und es passieren so viele Dinge, die ich nicht steuern kann und doch brauche ich immer schnellstmöglich eine Erklärung, eine Lösung. Im Prinzip erklärt sich damit das Prinzip des Unvorbereitet- Seins, das mir auch nach Hunderten von Träumen immer bleibt. Es erklärt, dass die vielen Träume etwas Wahres hervorbrachten, weil sie Dinge und Zustände aufzeigten, wie ich sie noch nie gesehen – und niemals erwartet hatte.

 

„In dieser Nacht war ich viel in Zügen und U-Bahnen unterwegs, oder generell, da wo viele Menschen unterwegs sind, eine bizarre Situation….

Da waren Bahnsteige, an denen jeweils ein anderes Tier stand, bzw ist es dann mit eingestiegen. In einem Waggon saß ein Bison, an der nächsten Haltestelle stieg ein Büffel oder etwas mit Hörnern ein und ein großer Löwe war inzwischen auch dabei. Sie quetschten sich einfach zwischen die Leute mit in die Wagen und verhielten sich auf eine Weise wie Menschen. Diese nahmen jedoch davon gar keine Notiz, als würden sie die Tiere nicht sehen oder es wäre ihnen völlig schnuppe.

An einer Station traf ich auf einen Bahnarbeiter. Der hatte einen Besen in der Hand, um die auffallend orangenen oder so seltsam gefärbten Haare trug er ein Stirnband. Er war auf den Gleisen zugange und erklärte mir die Situation. Irgendwie schien er doch auch ein „hohes Tier“ zu sein, so unscheinbar und fast albern wie er auch aussah, aber er wusste bescheid und wirkte ganz anders als er aussah. Er wusste um diese besondere Aktion und ließ verlauten, dass sie auch lange den Menschen angekündigt worden war, nur es scheint, sie haben es kaum mitbekommen, oder kaum wahrgenommen. Also sie wären durchaus informiert oder vorbereitet worden. Ich verstand nur Bahnhof.“

Kein Wunder. Mit Bewusstseins Energie zusammen zu treffen, so mitten im Alltag, darauf war ich nicht vorbereitet. Wo war meine Einladung? Zunächst ließ ich mich wieder von „den Menschen“ im Traum ablenken, die es nicht mitbekommen haben. Der Fokus nach außen bzw. der erste Blick, der anderen galt, entsprach noch sehr lange meiner Vorstellung und Betrachtung der Dinge. Die eigene Betroffenheit war von da, wo ich war noch unerreichbar. Später ließ ich mich bezüglich des Traums zu Sätzen verleiten,

„…ob ich mich von unscheinbaren, etwas lächerlich wirkenden Informationen denn nicht habe ansprechen lassen? Oder habe ich mich nicht angesprochen gefühlt…? An den Veränderungen kam ich eigentlich nicht vorbei, diese Tiere nahmen ganz schön viel Platz ein…“

Das Bewusstsein drängte sich nicht wirklich auf, aber es drängte sich dazwischen, nahm seinen Platz ein. Später war klar – ich hatte unbewusst angefangen, Platz zu machen.

 

Exkurs 

Ein weiterer Ort mit einer anderen Energie war auch ein Hamburger Krankenhaus, in dem ich 2014 behandelt wurde. 10 Tage brachte ich dort zu, nach einem Zeckenbiss. Es waren schon immer die Kleinigkeiten, die große und wie hier üble Wirkungen hatten. Über die ich auch im Alltag am nachhaltigsten stolperte.

Jeden Morgen wachte ich zwischen 5 und 6 auf, um etwa eine Stunde lang die Träume zu notieren. Dafür reichte die Energie, für nichts anderes. Die Träume waren in dieser Zeit klar wie Glas. Fast unangenehm klar, intensiv und auch die Lichtverhältnisse waren anders als sonst. Vielleicht lag es an den Medikamenten und Schmerzmitteln, so dachte ich. Aber davon nahm ich auch Zuhause noch ein paar Tage etwas ein, doch dort war alles sie sonst.

Von diesen Träumen taucht keiner im Blog auf, diese 10 Tage bzw. Nächte sind wie ein eigener Zyklus. Auf eine Art waren sie wie die Körpersymptome – wie eine Warnung, etwas kaum Sichtbares, Giftiges mit großen Folgen ernst zu nehmen. Diese Folgen waren trotz der Schmerzmittel über-präsent und absolut Energie-raubend. Meine Medikamente in Form von psychischen Schutzprogrammen und Gedankenakrobatik setzte ich in den nächsten Jahren so freiwillig wie unbewusst ab.

Seltsam, die großen Raubtiere in der U-Bahn brachten Energie.

 

2021-06-27T13:54:58+02:00