Traum/Trilogie/Die Ursuppe 25./26.2.2013

„……Eine Art Universum, Ursuppe, Stille. An einem fixen Platz schwebende Punkte bzw. kleine Kreise. Diese haben alle Namen, glaube Doppelnamen, (Nachtrag: bizarr zusammengesetzte Fantasienamen), innerhalb eines geschlossenen Systems. Es scheint riesig, endlos zu sein. Alle haben einen festen Platz. Es wird klar, es geht um die schier unbegrenzten Verbindungsmöglichkeiten untereinander. Dies hier scheint der Urzustand zu sein.

Vor oder dazwischen geschaltet ist der Traum über einen im Rollstuhl lebenden jungen Mann. Der schreit und brüllt sich mit einer weiblichen Stimme an. Zunächst denke ich, ich bin geweckt worden durch dieses Stimmengewirr, so als spiele es sich vor meinem Fenster ab. Kann das nicht zuordnen, weil ich doch noch gerade in einem anderen Traum war. Erst morgens beim Aufwachen realisiere ich, dass es ein Phänomen des Traums war.

Ich halte inne, lausche dem was da passiert. Es ist Nacht, ich kann kaum etwas sehen. Der junge Mann ist im Haus oder draußen vor dem Haus im Garten. Ich kann nur das Haus mit Bäumen davor sehen. Auch der junge Mann bleibt (dahinter) verborgen, ich weiß nur, dass er da ist. Mir ist auch unklar, wer die weibliche Stimme ist, körperlich ist niemand weiter anwesend, es ist eben nur eine Stimme. Sie will ihn entweder provozieren oder aus der Reserve locken, eine andere Sichtweise oder den Blick auf die Wahrheit erzeugen. Eventuell seine Seele…Es geht bei ihm auch um Rechtfertigung für seinen Vater, der gut für ihn sorgt, ihn aber zum Krüppel gefahren hat. Eine Art Rechtfertigungs-Duell, Schreie und Gebrülle in der (schwarzen ) Nacht (der Mond scheint) Niemand weiß, wie es ihm eigentlich geht.

Ich tauche in eine andere Ursuppe, die fühlt sich unangenehm an, ist negativ geladen. Ich fühle Aussichtslosigkeit, Verzweiflung, Angst, Unbehagen, alles in allem ein fast bedrohlicher Zustand, alles andere als lebenswert. Ein Zustand, der aus sich selbst heraus unveränderbar ist. Im Höchstfalle ist dieser Zustand für eine bestimmte Zeit zu lindern oder zu manipulieren, aber für Heilung völlig aussichtslos. Es taucht das Wort „Droge“ auf, ob es das wird, was die Linderung verschafft? Völlig unklar. Nun wird in diese Struktur von außen etwas injiziert, ein Segen, ein Balsam, eine Art rosa..oder doch andersfarbige Tinte/Flüssigkeit, die ihrerseits sich in dieser Ursuppe entfaltet, (Nachtrag: an der Stelle wird das Flüssige/Wasser artige dieses Raumes erst richtig sichtbar) Flüssigkeit in einer Flüssigkeit, die sich jetzt hier in diesem System ausbreitet. Es fühlt sich an wie das Allheilmittel.“

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In ARBEIT

 

 

 

2024-01-05T18:35:10+01:00